Hallo allerseits !
Ich habe wirklich Angst um meinen Vater. Er hatte am 4. 6. einen Schlaganfall mit Rechtsseitenlähmung, Aphasie, Schluckstörung...
Trotz Fortschritte ( die er scheinbar nicht sehen WILL, obwohl er wieder essen, trinken und langsam Fortschritte macht in verstehen, lesen und sprechen)hat er heute wieder mal verstärkt Gedanken geäussert dass er " Schluss" machen will, hat mich sehr innig angeschaut, als ich ihn dann fragte was heute los sei ( er hat immer mal einen schlechten Tag ), antwortete er : " ich wollte dich nochmal sehen, bevor ich nicht mehr da bin". 2 Stunden später fragte er meine Schwester in der Küche ( wo sich bei meinen Eltern die Medikamentenschublade auch befindet ) , was passiren würde wenn er diese Tabletten alle auf einmal nehmen würde. Morgens möchte er zu keiner Therapie, ist total antriebslos, ist nur am Fluchen über sich selbst, dabei funktionieren die Sätze auch bestens am Stück. Er bekommt schon Antidepressiva seit diesem Vorfall, aber meine Frage ist : Soll man mit ihm eher "schimpfen" oder es eher übergehen, ich weiss es nicht, aber ich habe echt Angst. Er ist zwar momentan nie alleine, einer von uns ist immer da, da er ja auch noch stolpert oder bei manchen Sachen Hilfe braucht, aber was ist wenn er nachts mal aufsteht und umherschleicht und sich was passendes sucht.. Obwohl man ja eigentlich sagt, diejenigen die Selbstmord androhen, machen es eher nicht. Bei den Anderen ist es eher ein Hilferuf. Aber wie soll ich mich verhalten ????????????????? Eine Psychotherapie hilft ja nicht unbedingt bei Menschen mit Aphasie oder ????????
Kann mir jemand helfen ? Hat jemand auch ähnliche Erfahrungen gemacht?
Würde mich dehr über eure Hilfe freuen. Danke
Katja