Hallo Nette,
eigentlich wollte ich als seit nahezu 50 Jahren selbst Betroffener nichts zu Deiner Frage schreiben.
Andererseits sehe ich die politisch inszenierte Corona-Panikmache als eine individuelle große Herausforderung an. Denn wenn die Politik so weitermacht, haben wir künftig nur noch kranke und Tote. Der Rest hat nichts mehr zu essen.
Ich sehe die Corona Grippe als eine lebensgefährliche Situation. Ähnlich meiner im Alter von 19 Jahren erlebten Hirnblutung mit Atemstillstand und Nahtoderfahrung. Mit dem Aussicht als Mehrfachbehinderter künftig in einem Pflegeheim dahin zu vegetieren.
In den letzten Jahren musste ich immer wieder gegen meine Resignation ankämpfen.
Erst, weil keine offizielle Stelle bereit war mich zu unterstützen. Formulare waren, weil ich nichts vom Verwaltungsgebaren wusste, mein größter Gegner.
Dann waren Institutionen mit ihren Formalisten mein Gegner, weil es nicht sein kann, was nicht sein kann. Denn ich wollte trotz meiner starken Behinderungen wieder in einen Arbeitsprozess zurückfinden. Die Formalisten der Versicherungen und Verwaltungen konnten es sich nicht vorstellen und ließen mich durch die “Knüppelgassen“ der Ablehnungen laufen:
Hinein in die Scheune, hinten war die Tür aufgestoßen und ehe ich mich versah, war ich wieder draußen. (Warum geben sie denn noch immer nicht auf? Waren ihre Fragen zu meinen Versuchen.)
Das hat Ähnlichkeit mit der heutigen nicht mehr nachvollziehbaren Angstmachenden Corona Horrorpolitik. Wo ist eine Lösung, oder ein Ziel? Impfen???
Dann im Beruf zurück, erst mal Arbeitslosigkeit, weil der Schwerbehinderte ja besonders gefördert wird!? Dann Mobbing, weil ja nicht sein darf , was nicht sein kann.
Warum ich das so darstelle?
Ich suchte mir eine Lösung. Meiner individuelle Lösung für mich:
Ich hatte verstanden, dass die Wissenschaft nichts weiß! Das gibt sie auch zu! Die aktuelle Wissenschaft geht lediglich von Erfahrungswerten der letzten 50 Jahre aus. Wenn dann was Neues kommt?
Als ich das begriff, nahm ich alle Informationen der Wissenschaft und nutzte sie für mich. Dann suchte ich nach ganzheitlichen gangbaren Wegen, um aus den ständigen Ausweglosigkeiten wieder herauszufinden. Glücklicherweise traf ich auf meinem Lebensweg auf einen Menschen, der es geschafft hatte aus seiner KZ Inhaftierung wieder entlassen zu werden und einen Menschen, der trotz einer Hirnschädigung, die er im Krieg durch einen Kopfschuss erlitten hatte, wieder zurück im Leben, nach dem Krieg für die Kriegsbeschädigten das Schwerbeschädigtengesetz, dass später zum für alle gültigen Schwerbehindertengesetz umgewandelt wurde mitgestaltet hatte.
Ihre beispielhafte Suche nach Überwindung schwierigster Resignationssituationen führte dazu, dass ich im Dialog mit diesen Menschen und anderen ähnlich betroffenen, meinen Weg finden konnte. Meine wichtigsten Hilfsmittel waren dabei, die Familie und später das Autogene Training (das, obwohl ich es anfänglich abgelehnt hatte) und später für mich machbare Yoga Techniken und meine kreativen Arbeiten. Derzeit schreibe ich an einem Buch über die Hilfe zur Selbsthilfe. Ansonsten könnte ich in dieser Corona Pandemie Angstmache nur schwierig überleben.
Wie beschrieben, halte ich die Regeln der Vorsicht ein, lasse mich jedoch nicht auf die Angst ein. Zu meinem Glück kann ich auf meine Nahtoderfahrungen zurückgreifen. Versucht Euch nicht auf die Angst einzulassen!
Ich bin kein gutes Beispiel, weil ich mich seit nahezu 50 Jahren nicht an alles zum Überleben zwingend erforderliche eingelassen habe. Vor 50 Jahren habe ich alle lebenswichtigen Medikamente abgelehnt. Von den Ärzten wurde dies als unverantwortlich untersagt. Ich habe mich trotzdem gewehrt. Es hat mir nicht geschadet. Ich lebe auch heute noch ohne diese Medikamente. Mittlerweile nehme ich allerdings auch Blutdrucksenkende Medikamente. Ich müsste meine Ernährung besser einstellen, dann bräuchte ich die wahrscheinlich auch nicht mehr. Ich arbeite daran.
Ich warne davor lebenswichtige Medikamente nicht zu nehmen! Was ich jedoch anrege ist, die Diskussion mit den Ärzten, ob man nach längerer Einnahme nicht überprüfen könnte die Medikation zu verbessern. Das ist aufwendig, lohnt sich allerdings. Bitte nicht selbstständig die Medikation ändern. Das ist gefährlich.
Resümee: Wenn ihr Euch über etwas bei Andern ärgert, ändert Euch! Schaut, was zu tun ist, habt Mut zur Veränderung, gebt die Hoffnung nicht auf und resigniert nicht. Das macht krank. Den Andern ändern könnt ihr nicht. Autogenes Training, Kreatives Arbeiten und Yoga helfen dabei, alles aus einer anderen Perspektive anzuschauen und in eine hoffnungsvolle und positivere Zukunft zu gehen. Die Werkzeuge müsst ihr individuell finden.
Ich wünsche Euch viel Glück, Kraft und Erfolg. Ihr werdet sehen. Es funktioniert.
Liebe Grüße und bleibt gesund
Heinz