Hallo,
mein Vater hatte am 17.11.09 einen schweren SA mit Hirnblutung. Er bekam eine Chance von 10% und hat dagegen gekämpft. In der Uni-Klinik in Mannheim wurde seine linke Schädeldecke entfernt, da das Gehirn angeschwollen war.
Seit dem 17.12.09 liegt er in der Reha-Klinik in Alzey zur Früh-Reha und wird dort in ca. zwei Wochen nach Hause verlegt werden.
Er ist irgendwie schon da, aber auch nicht immer. Die Schwester hat dämlicherweise gestern in seinem Beisein meine Mutter gefragt, ob er in ein Pflegeheim kommen wird, und da hat er die Hand von ihr ganz festgehalten und nicht mehr loslassen wollen. Auch hat er Schamgefühl und kann lachen. Aber halt alles nur manchesmal. Er hat eine Magensonde und einen Blasenkatheder. In den Rollstuhl darf er. Sprechen kann er nicht, d. h. ab und an sagt er Ja und Nein, aber das wars.
Meine Mutter müht sich nun zu Hause ab, um alles behindertengerecht umzubauen. In ein Pflegeheim wird er definitiv NICHT kommen, das steht vollkommen außer Frage.
Nun wollte ich mal nachfragen, mit welchen Therapien man ihm zu Hause noch helfen könnte bzw. worauf er Anspruch hat.
In der Klinik beispielsweise gab es eine Hundetherapie, die ihm wohl gut getan hatte. Konnte er nach einer Woche allerdings nicht mehr machen, da er wieder diese bescheuerten MRSA-Bakterien bekommen hat.
Wie wird das mit der MRSA-Infektion zu Hause gehandhabt? Müssen wir uns da auch entsprechend kleiden, wie im KH?
Sollte sich sein Zustand langsam doch noch ein bissl bessern, bestünde dann die Möglichkeit, dass er vllt. doch noch irgendwann in die Anschluss-Reha kommen kann?
Vielen Dank.
Gruß
Charliey