Jülich, 6. November - Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich,
Institut für Neurowissenschaften und Biophysik und der Neurologischen
Klinik der Universitätsklinik Köln haben herausgefunden, dass
Funktionsverluste wie Lähmungen bei einem Teil von
Schlaganfall-Patienten auf einer fehlerhaften Anpassung des Gehirns
beruhen. Das gestörte Zusammenspiel der verschiedenen Hirnhälften
könnte aber durch technische oder medikamentöse Maßnahmen korrigiert
werden, so dass die Funktionsverbesserung einer gelähmten Hand auch
nach mehreren Monaten und sogar Jahren möglich wird, erklärten die
Forscher.