Hallo, meine Mutti 70 liegt seit dem 24.6.23 im künstlichen Koma auf der Intensivstation Sie hat keine großen Vorekrankungen. Am 21.6. hatte sie eine Ablation am Herzen aufgrund von Herzrhythmusstörungen die sie sehr gequält haben. Am 24.6 fiel sie plötzlich um, bekam schlecht Luft dann der Schock, perikarderguss. Wurde sofort auf die Intensivstation gebracht dort versuchte man es zu punktieren dies gelang nicht weil das Blut zu sehr geronnen war. Dann ging alles sehr schnell, Herzbeutel Tamponade, Reanimation darunter die Anlage der Ecmo, Notfall op am offenen Herzen. Danach war sie stabil, man hat im CT mehrere kleine Infarkte gesehen und Blutungen, die aufgrund der Reanimation entstanden sind. Man hatte sie auch runter gekühlt. Dann paar Stunden später Nachblutung, nochmal op. Wieder stabil. An der Ecmo war sie 3 Tage da sie schon eine Soontanatmung hatte. Beim entfernen der Ecmo hatte sich ein Thrombus im Bein entwickelt, nochmals eine Op. Danach wieder stabil. Seit 4 Tagen ist das Propofol ab sie bekommt starke Schmerzmittel Sulfenta. Aber sie wacht einfach nicht auf:( der Oberarzt sagte gestern dass es ihm Sorgen macht und dass sie normalerweise aufwachen sollte. Er bereitet uns auf das schlimmste vor, falls sie aufwachen sollte dann benötigt sie 24 Stunden Hilfe. Der Neurologe soll heute oder morgen kommen um sie zu beurteilen. Es soll noch ein EEG und andere neurologische Untersuchungen laufen. Sie reagiert auf Stress mit Blutdruck Spitzen, als wir ihr alles erzählt haben und ihr positiv zugeredet haben hat sie das Gesicht verzogen etwas die Augen aufgemacht und etwas geweint. Beim absaugen über das tracheostoma verzerrt sie auch das Gesicht sowie bei anderen pflegerischen Tätigkeiten. Wir sind am Boden zerstört, wir möchten einfach nur dass unsere Mutti wieder aufwacht.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
Danke im vorraus!