#11
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Hallo Mary,

meine Mutter hat kurz nach ihrem Schlaganfall Kauderwelsch gesprochen. Alles unverständlich. Sie konnte auch auf Aufforderung des Neurologen nichts bewegen. Nach den 3 Wochen künstl. Koma (wegen Lungenentzündung) hat sie als sie erwachte zwar die rechte Seite nicht bewegt, fing aber an, die Finger der rechten Hand leicht zu bewegen. Mittlerweile hebt sie den rechten Arm wieder und bewegt die Hand. Ich war sehr erfreut, dass ich nun wenigstens verstehen kann. Ich hoffe nur, dass sie bald in eine Reha kommt. Sie immer im Bett liegen zu sehen, ist nicht schön. Entweder sie schläft oder guckt vor sich hin.

Mit freundlichen Grüßen

Hanne

#12
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Hallo Hanne,

das kann ich gut verstehen. Mein Mann ist auch erst nach 4 Wochen zur Reha gekommen. Versuchen denn die Schwestern nicht mal, dass sie aufsteht und setzen sie in den Rollstuhl? Das wäre eigentlich sehr wichtg, auch für ihren Kreislauf. Bekommt sie momentan keine Sprachtherapie? Auch das ist total wichtig! Sprich sonst mal mit einem Arzt.

Liebe Grüße

Mary

 

#13
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Hallo Mary,

sie bekommt Logopädie, Ergotherapie und Krankengymnastik. Auf der Intensivstation, wo sie sie von der Beatmungsmaschine abtrainiert haben, saß sie in einem Stuhl. Auf der jetzigen neurologischen Station, Überwachungszimmer, liegt sie im Bett, bzw. sitzt im Bett. Die Pfleger sagen mir, dass sie nicht wissen, was die Krankengymnasten mit ihr machen. Ich werde das nächste Mal die Ärztin danach fragen. Ich habe meiner Mutter, nachdem sie soviele Infekte, Lungenentzündungen etc. hatte, eine Naturheilmittel zur Stärkung des Immunsystems gebracht. Es ist Colostrum, also Kuhvormilch, was sehr viele Immunglobuline enthält. Ich weiß nicht, ob es mit daran liegt, keine Ahnung, aber heute hatte ich den Eindruch, dass sie einen Entwicklungsschub nach vorn gemacht hat. Sie hat etwas mehr als sonst gesprochen, zwar hat sie den Namen meines Mannes mit ihrem Enkel verwechselt, aber das ist halb so schlimm. Das hat sie auch ohne SA nach langem Intensivstationsaufenhalt im Dezember 2008/Januar 2009 gemacht. Es war einiges verständlich, aber auch einiges Unverständliches dabei. Egal, ich sehe das als Erfolg an. Momentan bringe ich ihr täglich selbstgemachten Joghurt, Obst und heute eine Waffel. Sie freut sich total. Zum Abschluss setze ich ihr dann ihren Lieblingsmusiker André Rieu aufs Ohr. Dann wibbt sie voller Wonne sogar im Takt mit. Also heute bin ich sehr zuversichtlich. Dass mit dem im Stuhl sitzen werde ich noch klären.

Viele Grüße

Hanne

#14
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Hallo Mary,

habe heute mit der Logopädin gesprochen. Sie meinte, es sei noch zu früh, meine Mutter jetzt einzustufen. Jeden Tag ändert sich etwas. Sie antwortet häufig nicht adäquat. Sie hat Verständnisprobleme. Letzten Freitag war eine Psychologin an ihrem Bett und stellte ihr Fragen zu ihren persönlichen Daten. Sie hat ihr Alternativfragen gestellt, die sie mit Ja oder Nein (nicken, Augenschließen und Kopfschütteln) beantworten konnte. Ihren Vornamen und ihre Adresse hat sie noch einigermaßen hinbekommen. Das Geburtsjahr klappte auch. Alllerdings war meine Mutter der Ansicht, sie hätte keinen Kinder, dabei hat sie zwei. Ich saß neben ihren Bett und habe ihre Hand gehalten. Es geht also alles noch ziemlich durcheinander. Zu Beginn eines Besuches redet sie ein bisschen mit mir und ist auch recht klar. Dann redet sie nicht mehr, ist auch nicht zum Nachsprechen zu bewegen. Im Mittelteil des Besuches redet sie dann etwas Unverständliches. Trotzdem sehe ich Erfolge und hoffe, dass es Stück für Stück so weitergeht.

Liebe Grüße

Hanne

#15
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3+4=8 den autor kenn ich persönlich und hab auch schon seine lesung besucht.

 

uwe grefe, starker typ. das buch natürlich auch.

zg

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