Hallo alle Zusammen....
Mein Lebensgefährte (33) hatte Mitte Jänner eine Hirnblutung in der linken Gehirnhälfte. Er hat nur ganz knapp durch eine Not-OP überlebt, bei welcher ihm ein Stück der Schädeldecke entfernt wurde.
Sein Zustand ist so: Er ist vollstens bei Verstand, kennt uns alle, wir können auch kommunizieren mit ihm, seine Mimik ist sehr gut und mit der linken Hand gibt er Daumen nach oben/Daumen nach unten.
Die rechte Körperseite ist sehr sehr schwach, links ist er kräftig und auch die Feinmotorik ist noch vorhanden. Er hat schon versucht, vom Rollstuhl aufzustehen, was leider nicht funktioniert, da die Rechte seite einfach "hinten bleibt". Es macht mich fertig, ihn dann so deprmiert zu sehen.
Leider ist auch das Sprachzentrum betroffen. Als ich ihn am Tag der Hirblutung auf dem Badezimmerboden "fand", konnte er schon nicht mehr sprechen.
Es ist jetzt bald 3 Monate her und er macht jetzt manchmal Versuche, etwas zu sagen. Nur leider kommt nichts raus. In der Logopädie isst und trinkt er jetzt schon fleißig, aber mit sprechen passiert nichts.
Markus hat vorgestern den Schädelknochen wieder reinbekommen, die OP ist gut verloffen, er ist zwar noch sehr erschöpft, aber am Wochenende soll es dann schon wieder in die Reha-Klinik gehen.
Meine Frage: Wie war das bei euch/euren Angehörigen? Wie lange konntet ihr nicht sprechen bzw. kam das dann einfach wieder?
Ich vermisse ihn so sehr. Ich weiß, dass es ein sehr langer Weg wird und ich bin mir auch sicher, dass er wieder gesund wird, denn er ist ein Kämpfer und wir haben viele Pläne für unsere Zukunft, die wir noch verwirklichen wollen
Bin dankbar für jede Antwort....
Liebe Grüße, Eva