#1
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billboy

Gast

Hallo,
mein Vater hatte vor fast einem Jahr einen Schlaganfall. Zum Glück ist er noch mit einem blauen Auge davongekommen. Jetzt will sein Internist bei ihm einen Magenspiegelung vornehmen und hat meinen Vater angewiesen 10 Tage zuvor die Schlagangfallmedikamente wegzulassen. Jetzt haben wir Angst, dass er aufgrund des Weglassens der Medikamente, wieder einen Schlaganfall bekommen könnte.
Hat jemand von Euch Erfahrungen mit Schlaganfallpatienten die eine ähnliche Problemstellung hatten.
 
Außerdem müßte mein Vater eigentlich auch eine Hüftoperation machen, da wurde ihm aber abgeraten die Medikamente abzusetzen und somit mußten wir hiervon erstmal Abstand nehmen.
 
Kennt jemand ähnliche Problemstellungen und wie geht ihr damit um???????
 
Viele Grüsse
 
 
 
 
#2
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo,
 
die selbe Angst hatten wir auch.
Mein Vater musste auch für 10 Tage seine Blutverdünner absetzen, weil bei ihm ein Bauchdeckenkatheter gelegt wurde.
Bei uns hat alles problemlos geklappt und der Eingriff musste bei uns sein.
 
Der Arzt kennt ja die Vorgeschichte Deines Vaters und sollte einschätzen können ob es mdeizinisch sinnvoll ist oder eben nicht.
 
LG - kiriku
 
#3
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Unbekannt

Gelöscht

Hallo Bilboy,
 
für ne Magenspiegelung muß man die blutverdünnenden Medikamente absetzen, denn wenn Proben entnommen werden ist sonst die Gefahr einer unstillbaren Blutung viel zu hoch. Falls man Marcumar einnimmt, kann man ggf. vorher auf Heparin-Spritzen umstellen (muß der Arzt entscheiden der die Magenspiegelung durchführt!). Ich würde beim Arzt mal nachfragen und dort auch sagen das ihr einfach Angst vor dem Absetzen der Medikamente habt.
 
Liebe Grüße Mikesch
:D
#4
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Unbekannt

Gelöscht

Eine Patientin, die ich während meiner Reha kennenlernte, erlebte Folgendes:

Für eine Zahn-OP wurden ihre blutverdünnenden Mittel abgesetzt.
3 Tage nach dem Absetzen erlitt sie zu Hause einen Schlaganfall, erst leichte Symptome.
Ihr Sohn war aufgeregt, wollte ihr schnell helfen.
Er fuhr sie mit dem eigenen Pkw durch den Stadtverkehr von Berlin.
Er fuhr in das Krankenhaus, das er kannte.
Dieses Krankhaus hatte jedoch keine neurologische Abteilung, nahm die Patientin nicht auf, nannte die richtige Adresse. Beflissen fuhr er seine Mutter wieder durch den Stadtverkehr von Berlin.
Diese Fahrerei im Pkw ermöglichte keine medizinische Betreuung unterwegs.

Die Mutter behielt halbseitige Lähmungserscheinung an Arm und Bein zurück und ging während der Reha an Gehhilfen. Sie war sehr depressiv.

Deshalb, wenn der Blutverdünner abgesetzt werden muß immer auf den Notfall vorbereitet sein.

Evtl. sogar einen Zettel bei sich tragen

"Ich bin Schlaganfallpatient und benötige dringend Hilfe.
Bitte rufen Sie für mich die 112."
Den Zettel kann man bei Sprachverlust mit der gesunden Hand hervorziehen.

Natron ist ein sehr gutes Mittel, um im Fall eines TIA die Symptome zu reduzieren.
Ältere Menschen sollten immer Natron im Haushalt haben.
Natron ist nicht geeignet zur täglichen Einnahme.
Für diesen Fall sollte ein Pulver zusammengestellt werden.
(s. Artikel)

Artikel:http://www.wahrheitssuche.org/herzinfarkt2.html

<Beginn des Auszuges>
" Tatsächlich werden 85 Prozent der Schlaganfälle durch eine unmittelbare Säurekatastrophe im Hirngewebe ausgelöst. Das führt zu einer Erythrozytenstarre, mit der Folge, dass die roten Blutkörperchen, die den Sauerstoff transportieren, nicht mehr in die Kapillargefäße des Hirngewebes strömen können. Der zelluläre Stoffwechsel kippt dadurch rasch vom Sauerstoffwechsel in einen Gärungsstoffwechsel um, der aber energetisch nur einem "Notstromaggregat" gleichzusetzen ist. Bei weiterer Belastung endet das Geschehen im Stoffwechselzusammenbruch des Infarktes....

Entsäuerungsmittel

Wer schnelle Hilfe braucht, nimmt Natron (Natrium bicarbonat), erhältlich etwa als KAISER-Natron im Drogeriemarkt. Binnen weniger Minuten spürt der Patient hier die Erleichterung. Besonders bei Eingenommenheit und Schwindelanfällen, die Vorboten des Schlaganfalls sind, wird das Gehirn die Entsäuerung rasch spüren. Natron ist gegen Herzinfarkt und vor allem bei Schlaganfall eine geradezu sensationelle Hilfe. Wichtig ist, daß es rasch und in hoher Dosis gegeben wird, das heißt, etwa 1 gehäufter Teelöffel auf 1/2 Glas Wasser!

Damit können beim Schlaganfallpatienten Lähmungen und Störungen sicher vermieden und sogar wieder rückgängig gemacht werden. In meiner 25-jährigen Praxis habe ich auf diese Weise auch schon in der eigenen Familie Schlaganfälle erfolgreich behandelt. Es blieben keinerlei Rückwirkungen des Schlaganfalles.

Als Heilpraktiker bin ich natürlich nie direkter Ansprechpartner für Notfälle, aber ich erfahre doch immer wieder über Angehörige von Patienten, die mit teilweise schwersten Ausfällen im Krankenhaus liegen. Auf meinen Rat hin gaben die Angehörigen auch noch Tage nach dem Schlaganfall Natron und erzielten regelmäßig baldige Besserung und teilweise einen völligen Rückgang von Ausfällen.

Diese Natronlösung kann und sollte dabei gerade auch dem Bewußtlosen in den Mundwinkel geträufelt werden, denn sein Schluckreflex funktioniert in aller Regel. Ich weiß von Fällen - und habe es bei Angehörigen selbst erlebt - daß diese kurze Zeit nach Einträufeln der Natronlösung mit dem Löffel in den Mundwinkel wieder das volle Bewußtsein erlangten und vom Schlaganfall nichts zurückblieb.

Ein älterer Mensch sollte jedenfalls immer Natron im Hause haben und dafür sorgen, daß ihm beim Schlaganfall oder auch schon bei Schlaganfallverdacht sofort von den Angehörigen Natron gegeben wird. Natron ist sehr billig! Eben das aber ist meines Erachtens auch der alleinige Grund dafür, warum es - ähnlich wie Vitamin C! - nicht zum Einsatz kommt! Daran ist nichts zu verdienen. Folglich unterbleibt gewöhnlich seine Anwendung bei Schlaganfall und Herzinfarkt! Da sind im Notfall bis zum Eintreffen der "Retter" wirklich liebende Angehörige gefordert! Gewöhnlich ist natürlich keine „Stoßtherapie“ von Natron nötig, wie etwa im Notfall."
<Ende des Auszuges>


Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal bearbeitet, zuletzt von »Tillman« (11.04.2008, 07:11)
#5
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Unbekannt

Gelöscht

hallo,

wenn mir persönlich das ein arzt sagen würdr müsste ich ihm als gegenfrage stellen ob er spinnt oder scherze macht.
 es hat monatelang gedauert um meinen blutdruck zu stabilisieren, ich würde wahrscheinlich von angstatacken geplagt, denn auch dagegen bekomme ich medikamente oder es werden epileptische anfälle, von den schmerzen und spastischem krämpfen gar nicht zu reden.
also hoffe ich ich verstehe die frage falsch.

margy hat seine geschichte und viel mehr aufgeschrieben unter www.margy-plauen.de

#6
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Unbekannt

Gelöscht

@margy
Es gibt schon Situationen während einer Behandlung, bei der die Einnahme bisheriger Medikamente überdacht und sogar kurzzeitig ausgesetzt werden muß.
Die Blutverdünnung ist ein solcher Faktor.
Auf deine Situation bezogen, könnte ich mir vorstellen, wird Dir ein stationärer Aufenthalt schon allein zur Vorbereitung auf die folgende Behandlung ermöglicht, oder gar notwendig sein.
Deshalb mußt Du Dir keine Sorgen machen.
Es ist gut, seine Verantwortung für den eigenen Körper an Mediziner abgeben zu können.
Gut wenn sich Vertrauen aufbauen konnte.

Ich hatte mir 6 Monate Vorbereitung auf meine 2.te OP (Aorta carotis links) vorgenommen.
Die erste OP wurde beim Eintreten von TIA abgebrochen.
Es wurde viel einfacher. Die Zweitdiagnose entlarvte die Fehldiagnose (Stenose falsch, Dissektion richtig).
Laß die Dinge auf Dich zukommen, aber sei gedanklich vorbereitet und festige Deine "Grundsubstanz".

Während meiner Lyse auf der Intensivstation erhielt ein Patient eine Vollnarkose, um ihm ein Herzecho nehmen zu können. Bei unempfindlichen Patienten, wird der Rachen mittels Spray etwas betäubt und der Tubus in die Speiseröhre geschoben. Ich wollte mir Dornikum verabreichen lassen, mein Herzecho wurde eine lustige Geschichte.. andermal. Fakt - Patient und Mediziner müssen ein Team bilden. Anders geht es nicht, oder der Patient ist ohne Bewußtsein.

Liebe Grüße,
Tillman

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal bearbeitet, zuletzt von »Tillman« (11.04.2008, 08:26)
#7
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Unbekannt

Gelöscht

Entschuldigung Herr Tillmann.
Ich kann mit den meisten der von Ihnen genannten Begriffe ohne Nachschlagewerk nichts anfangen..
Ich habe den Beitrag zu einer Zeit geschrieben, als ausser dem Hauptbetrag nichts dastand.
Undin den Hauptbeitrag stand nichts von Blutverdünnenden mitteln.
Also hab ich mir vorgestellt wie es wäre wenn ich die Medikamente weglassen würde:
Margy

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »margy« (11.04.2008, 14:15)
#8
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Unbekannt

Gelöscht

@margy natürlich ist es von mir eine Vermutung, dass billboy das Absetzen blutverdünnender Medikamente meint.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal bearbeitet, zuletzt von »Tillman« (11.04.2008, 14:19)
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