#271

Christine

Koblenz, Deutschland

Mein herzliches Beileid. Es tut mir so leid, dass Dich nun ein weiterer Schicksalsschlag getroffen hat. Ich wünsche Dir viel Kraft.

#272

Annin

Bayern, Deutschland

Auch von mir von Herzen Beileid. 

Zu dem ganzen Bürokratie-Wahnsinn kann ich nichts beitragen. Ich lese immer kopfschüttelnd mit. Echt irre, was du da alles wuppen musst.

#273

Le Chuk

Bln, Deutschland

Hallo Angie, nichts zu entschuldigen, selbst wenn Du es gelesen hattest, kann es schon mal wieder untergehen.

Danke für Dein Mitgefühl.

 

Hallo Amsel, auch Dir meinen Dank. Schaun wir mal, ich merke nur immer mehr das mein Nervenkostüm nicht mehr wirklich funktionell ist.

Hallo Christine, auch ein Dank an Dich.

Hallo Annin
Auch an Dich mein Dank.

 
Die nächste Nummer steht ja schon in den Startlöchern, wenn der Termin für die Entfernung der Trachialen steht, sollte ich schon Kontakte in andere Häuser geknüpft haben, meinen Hausärztin gab mir eine Telefonnummer und Adresse zu einer Einrichtung, in der auch sie als Hausärztin tätig ist, da könnte ich dann mit einem 20 min Spaziergang hin laufen.

 

Naja, die kleine Mutti hatte vor ca 13. Jahren 2 Schlaganfälle kurz hintereinander, beim ersten Rettungswagen wollte sie nicht mit, nach dem sie umfiel, der zweite hatte die Zeichen dann glücklicherweise richtig gedeutet.
Nach 8 Monaten Koma aufwecken, relativ rasche Genesung, also Rollie und Rollator weg, Krücken mit Kommentar, bin doch keine alte Frau, in die Ecke gestellt und mit einem staatl. Betreuer ins zu hause entlassen.
Irgendwann vor Jahren war dann die Betreuung weg und wir haben uns dann um ihre Belange gekümmert. Also nur was von ihr nicht zu händeln war, Strom-Gas-Telefonverträge.....
Ansonsten war sie selbst bestimmt lebend in ihren eigenen 4 Wänden.

#274

Le Chuk

Bln, Deutschland

Gestern war Terminbesprechung, um das Prozedere der Entfernung und des Verschließens der Trachialstoma festzulegen.
Ich hatte es schon im Gefühl aber das ich dann wirklich mit den Worten, sie schaffen das schon, sie sind ja immer da, allein gelassen werde, was den Übergang in ein anderes Haus und vor allem, dem erklären gegenüber Bärbel anbelangt, empfand ich dann schon als vernichtend.
Meine Hausärztin gab mir vor wenigen Wochen eine Adresse wo ich mich mit ihrer Empfehlung hin wenden könne, da sie dort auch tätig sei. Der Vorteil, mit dem Auto 5 min.
Gestern dann, keine Angebote, keine Vorschläge, ganz im Gegenteil, als die Pflegedienstleiterin der Case Managerin ihre Aufzeichnungen zum Stand vorlas konnte man den Eindruck gewinnen, wir erleben hier komplett 2 verschiedene Personen.
Erst als ich dazwischen grätschte kamen dann Äußerungen, wie, ja, das ginge gut, ach, das wußte ich gar nicht, das auch nicht, ach, das kann sie auch?

Also Ablauf, Vorstellung HNO im UKB wo ich bei sein muß, nicht das die das gleich erledigen, dann hat Bärbel nur noch schlapp 10 Tage im ZBi.
Dann zur OP wieder hin zum ZBi. 3 Tage Beobachtung.
Zurück ins ZBi aber nur für kurze Zeit.
In dieser Zeit muß ich ein Haus gefunden haben wo sie sich wohl fühlen könnte.
Dann muß ich ihr diesen Umstand erklären, nicht nach hause, wo anders hin aber in die Richtung.
Soziamt wird sicherlich auch wieder ein Thema werden.

Schwerbeschädigtenausweis befindet sich noch irgendwo in der Bearbeitung

Wohngeld habe ich auch noch nichts

Auf Arbeit bin ich mittlerweile so dünnhäutig das ich wie das HB Männchen bei der kleinsten Angelegenheit an die Decke schieße.

#275

Annin

Bayern, Deutschland

Hallo,

hast du die Möglichkeit, einzelne, klar umgrenzte Aufgaben an jemanden abzugeben?

Es ist für Außenstehende und wenig involvierte Angehörige einfacher, wenn sie eine klare Ansage mit einer konkreten Hilfe gesagt bekommen.

Zum Beispiel auch: Kannst du am Montag und Mittwoch Bärbel besuchen, ich brauche Zeit für den Papierkram.

(Du bist zwar sicher viel lieber bei ihr als dass du den Papierkram machst, aber dann weißt du, dass jemand bei ihr ist und musst dich nicht zeitgleich um sie sorgen.)

Oder: "Ich habe keine Zeit, kannst du bitte folgende drei Nummern durchtelefonieren, ob ein Platz frei ist?"

Ansonsten bin ich auch ratlos. Aber insgesamt ist es natürlich toll, dass die Kanüle weg kann!


Viele Grüße

Annin

 

#276

Amsel

Main-Tauber-Kreis, Deutschland


Gestern dann, keine Angebote, keine Vorschläge, ganz im Gegenteil, als die Pflegedienstleiterin der Case Managerin ihre Aufzeichnungen zum Stand vorlas konnte man den Eindruck gewinnen, wir erleben hier komplett 2 verschiedene Personen.
Erst als ich dazwischen grätschte kamen dann Äußerungen, wie, ja, das ginge gut, ach, das wußte ich gar nicht, das auch nicht, ach, das kann sie auch?

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In dieser Zeit muß ich ein Haus gefunden haben wo sie sich wohl fühlen könnte.
Dann muß ich ihr diesen Umstand erklären, nicht nach hause, wo anders hin aber in die Richtung.
Soziamt wird sicherlich auch wieder ein Thema werden.

Schwerbeschädigtenausweis befindet sich noch irgendwo in der Bearbeitung

Wohngeld habe ich auch noch nichts

Auf Arbeit bin ich mittlerweile so dünnhäutig das ich wie das HB Männchen bei der kleinsten Angelegenheit an die Decke schieße.

Wundere Dich nicht. Meinem Mann erklärte der Stationsarzt 4 Wochen vor Entlassung, dass er in ein Pflegeheim gehen solle weil er ja noch nicht einmal richtig essen könne. Dabei bekam er bereits seit über 2 Monaten Normalkost und das klappte auch gut. Und Treppen gehen funktionierte ebenfalls.

Wenn ich eines gelernt habe dann das: Man darf sich nur auf die eigene Wahrnehmung verlassen.

Was das neue Haus angeht. Hat denn dieses Heim keinen sozialen Dienst wie die Krankenhäuser? Die müssten doch eigentlich bei der weiteren Unterbringung unterstützen. Raus schmeissen können sie sie auf jeden Fall nicht und Dich können und dürfen sie nicht zwingen Deine Frau zu pflegen. (falls das mal jemand äussern sollte, darauf hinweisen, dass Du Dich nicht dazu in der Lage fühlst und das nicht tun wirst. Keine Erklärungen abgeben!)

Was Du noch tun kannst ist, bei der Krankenkasse bzw. Pflegekasse anrufen und nach einer Liste der in Frage kommenden Heime fragen. Und auch dort klar äussern, dass Du nicht in der Lage bist die Pflege zu übernehmen. 

Hattest Du schon mal Kontakt zum Pflegestützpunkt? Wenn ja: wie sah die Hilfe von dort aus? Waren die kompetent? (das schwankt leider oft sehr)

Was Deinen psychischen Zustand angeht: Wäre es beruflich für Dich sehr schädlich, wenn Du Dich krank schreiben lassen würdest? Dein Zustand und Deine Lebenssituation rechtfertigt das! 

Kannst Du wenigstens schlafen?

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